Ach du Schreck!

ameisen21

 

Einer Lehrkraft ist am Dienstag (14.09.) im Vorbereitungsraum der Chemie eine Flasche mit Ameisensäure zu Boden gefallen. Die Flüssigkeit ist bekannt dafür, dass sie in der Natur von Lebewesen zu Verteidigungszwecken genutzt wird. Dementsprechend groß war der Schreck! Dank der schnellen Reaktion bestand aber zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Der Zwischenfall ereignete sich in einem Vorbereitungsraum, wo sich die Schülerinnen und Schüler nicht aufhalten. Zur Sicherheit wurden alle Personen der angrenzenden Chemieräume nach draußen geschickt. Der Unterricht im Fachtrakt und dem angrenzenden Haus wurde beendet. Inzwischen sind die Räume von der Feuerwehr professionell gereinigt worden, weshalb der Unterricht wieder nach Plan stattfinden kann.

 

Schon gewusst?

  • Bei einem Unfall wird die Säure mit Bindemitteln abgestreut. Dann kann die gebundene Masse aufgesammelt und in einem sicheren Behältnis entsorgt werden.
  • Ameisensäure wurde erstmals im Jahre 1670 in Waldameisen entdeckt und hat daher ihren ungewöhnlichen Namen.
  • In der Medizin wird die Ameisensäure auch als Antirheumatikum verwendet.
  • Sogar im Weltall finden sich Spuren der Ameisensäure. Sie wurde im Jahr 2000 in der Hülle des Kometen Hale-Bopp spektroskopisch nachgewiesen.
  • Ameisenbären nutzen (im Gegensatz zu den Waldameisen) ihre Krallen zur Verteidigung. Man munkelt, dass auch sie keine besonders großen Fans der Ameisensäure sind.