In der folgenden Übersicht finden Sie die bewegte Geschichte des Matthias-Claudius-Gymnasiums in Wandsbek. Von der ersten Reifeprüfung mit nur drei Abiturienten über die Zerstörung des Hauptgebäudes im Zweiten Weltkrieg bishin zum modernen Bildungszentrum und meistangewählten Gymnasium Hamburgs. - Im Laufe der Jahre hat unsere Schule viele Höhen und Tiefen durchlebt. Sehen Sie selbst:
2022
Das Matthias-Claudius-Gymnasium feiert sein 150.-jähriges Bestehen. Den Auftakt der Jubiläumswoche mit Schul- und Kulturfest bildet ein Festakt am 16.09.2022.
2015
Matthias Claudius' 200. Todes- und 275. Geburtsjahr: Anlass für zahlreiche Projekte und Aktivitäten, mit denen die Schulgemeinschaft einen lebendigen Zugang zum Namensgeber der Schule gestaltet. Bezug des neuen Klassentrakts (Haus 1) und des neuen Fachtrakts (Haus F mit den Fachbereichen Bildende Künste, Chemie, Theater).
2014
Mit 176 Anmeldungen erneut Hamburgs meistgewähltes Gymnasium; die Aufnahme von fünf 5. Klassen bei gleichzeitiger Bausituation ist möglich durch zwischenzeitliche Nutzung eines Gebäudes der Grundschule Bandwirker Straße, zu dem Lerngruppen pendeln.
2013
Mit dem Abriss von "Haus 1" Beginn der Bauphase, durch die je ein neues Klassen- und Fachklassengebäude entstehen.
2012
Mit 175 Anmeldungen zum zweiten Mal in Folge Hamburgs meistgewähltes Gymnasium
2011
Mit 183 Anmeldungen meistgewähltes Hamburger Gymnasium; neue Angebote: ein bilingualer Zweig ab Klasse 5, Spanisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 6.
2010
Modernisierung der Fachräume Biologie und Physik sowie Einrichtung eines neuen Computerzentrums im Hauptgebäude; komplette Vernetzung der Schule mit Internetzugang in allen Unterrichtsräumen; elektronische Wandtafeln für alle Klassen
2007
Eröffnung der neuen Mensa und Schulküche
2004
Das MCG wird zu einer "Offenen Ganztagsschule“, beginnend mit der siebten Klasse.
2002
Erste Einschulung der neuen Fünftklässler für das neue achtstufige Gymnasium; Eröffnung des neuen Oberstufenhofes mit Forum; Eröffnung der beiden neuen Informatikräume und der neuen Schüler-Lehrer-Bibliothek
2001
Mittelstufenreform: Die Schüler wählen für die neunte Klasse entweder eine dritte Fremdsprache oder eine verstärkte Ausbildung in den Naturwissenschaften
1997
2. Fremdsprache schon ab Klasse 6
1993
Einweihung der Schulküche
1974
Einführung der Koedukation: Bis 1974 war das Matthias-Claudius-Gymnasium ein reines Jungengymnasium
1972
Einführung der reformierten Oberstufe. Aus dem neuen Kurssystem ergibt sich die enge Zusammenarbeit mit dem CPG
1966
Der Anbau an der Schloßstraße wird um ein Stockwerk (den heutigen Kunstraum) erhöht
1959-64
Während der Jahre 1959 bis 1964 wurde die Schule mit weiteren Gebäuden (u.a. der Pausenhalle) erweitert und der Haupteingang zur neuen Pausenhalle verlegt.
1954
Im Jahr 1954 konnte der altsprachliche Zweig mit einer neuen fünften Klasse eröffnet werden.
1950
Im Jahr 1950 war der Altbau wiederhergestellt. Dabei wurde der Haupteingang vom Marktplatz zur ehemals rückwärtigen Witthöfftstraße verlegt. In der Aula (die nicht mehr existiert) schmückte das Kunstwerk „Fliegende Schwäne“ des Hamburger Künstlers Kurt Bauer die Wand, heute befindet es sich am Neubau von Haus 1.
1943-45
Im Juli 1943 fiel das Gebäude einem Bombenangriff fast vollkommen zum Opfer. Im Herbst 1945 begann in fünf Räumen des Anbaus, der erhalten geblieben war, wieder der Unterricht.
1938
Die Nazi-Regierung schafft alle humanistischen Gymnasien ab: Das MCG wird "Oberschule mit sprachlichem und naturwissenschaftlichem Zweig“
1930
In den 1930er Jahren wurde das Schulhaus zur Schloßstraße hin erweitert und erhielt u. a. eine Zentralheizung sowie Schülertoiletten.
1917
Die Schule erreicht eine Schülerzahl von 786. Es werden bis zu 55 Schüler in einem Klassenraum unterrichtet
1890
Am 15. August, dem 150. Geburtstag von Matthias Claudius, wird die Schule offiziell nach ihm benannt. Gleichzeitig wurde auch das Claudius-Porträt als Bronzerelief von Aloys Denoth an der Fassade angebracht.
1888
Einweihung des Hauptgebäudes neben der Christuskirche unweit des Wandsbeker Marktplatzes. Die heutige Witthöftstraße hieß damals noch Marktstraße.
1880
Erste Reifeprüfung mit drei Abiturienten. Das reine Jungengymnasium hat bereits 400 Schüler.
15.10.1872
Gründung der Schule als "Höhere Bürgerschule mit Gymnasialclassen zu Wandsbek" im Alten Pächterhaus in der Nähe des Husarendenkmals. Das erste Schulgebäude lag in der Kurvenstraße im Stadtteil Marienthal.